59 % der Deutschen haben sich Anfang Februar für die Einführung eines Tempolimits auf deutschen Autobahnen ausgesprochen (Quelle). Zu dumm, dass der Deutsche Bundestag aufgrund der Mehrheiten von CDU/CSU und FDP eine andere Entscheidung getroffen hat. Und nun? Statt auf einen Regierungswechsel bzw. andere Mehrheitsverhältnisse zu warten, können wir unsere Überzeugung einfach freiwillig leben. Freiwillige Selbstbeschränkung kann sehr heilsam sein - für uns selbst und für unsere gebeutelte Erde. Die zugrundeliegende Frage kann einfach lauten: Wie wollen wir leben und wie wollen wir mit dem Leben, das uns umgibt, umgehen?

Nun zum Praktischen: Um andere ebenfalls zum freiwilligen Tempolimit anzustiften, habe ich witterungsbeständige Outdoor-Aufkleber (9,5 cm Durchmesser) gestalten lassen, die man perfekt aufs Auto kleben kann. Wer sich einreihen und den Aufkleber auf seinem Auto anbringen will, schreibe mir einfach ein kurzes Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Ich versende die Aufkleber dann sobald wie möglich. Bitte meldet euch aber nur, wenn ihr es ernst meint und die Aufkleber auch wirklich nutzen wollt. Das Ganze kostet nichts, sondern ich verstehe es als kleinen Beitrag für unser so dringend notwendige "Umsteuern", hier fast im Wortsinn. Und eh klar: Gar nicht Autofahren ist für unsere Erde natürlich das Beste, aber das kriegen wir halt nicht immer hin.

An dieser Stelle ein Dankeschön an meine Schwester Gabriele Semmlinger, die mit ihrem grafischen Gespür und Händchen die Aufkleber so ansprechend gestaltet hat. (Wenn also mal jemand ein Gestaltungsgenie braucht, bin ich gern Brückenbauerin - ein kurzes Mail an mich genügt.)

 

Pünktlich zum Start seiner Selbstständigkeit erschien heute im "Stadtanzeiger" der NN und NZ ein Interview mit "meinem" frischgebackenen Gemeinwohlberater, nachzulesen hier in der Online-Ausgabe der Nürnberger Nachrichten und Nürnberger Zeitung.

Quelle: Pressearchiv Nürnberg. Archiv der NÜRNBERGER NACHRICHTEN und der NÜRNBERGER ZEITUNG

 

"Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind." (Francis Bacon)

Mein Mann und ich sind überzeugt: Dankbarkeit kann man trainieren wie einen Muskel. Deshalb luden wir auch 2019 wieder am dritten Adventssonntag, dem "Sonntag Gaudete", zum Tag der Dankbarkeit ins Dorfcafé Simonshofen ein. Wie angesichts unserer Erfahrungen mit dem liebenswürdigen Team im Dorfcafé erwartet, passte der äußere Rahmen auch diesmal hervorragend (Mittagsimbiss, ausgedehnte Wanderung, danach Kaffee und Kuchen im Dorfcafé). Für uns aber noch viel wichtiger ist jeweils das innere Erleben: Sich einen Tag lang in einer guten Gemeinschaft mit wesentlichen Themen zu beschäftigen, nährt unsere Seele und unser tiefes Bedürfnis nach lebendiger Spiritualität. Vielen Dank an alle, die mitgewirkt und mitgegangen sind - innerlich wie äußerlich!

 

 

Nach fast 30 Jahren Arbeit in einer Bank hat sich mein Mann zum 15. September selbstständig gemacht: als Gemeinwohlberater. Was das ist? Die Grundlage dazu ist die von dem bekannten Autor und Attac-Gründer Christian Felber entwickelte Theorie der "Gemeinwohlökonomie". Die Idee: Unternehmen richten sich nicht mehr nur an der Gewinnmaximierung aus, sondern bilanzieren zusätzlich zur Finanzbilanz auch eine "Gemeinwohlbilanz". Diese gibt Auskunft darüber, wie viel ein Unternehmen mit dem, was es in die Welt bringt, zum Gemeinwohl beiträgt, basierend auf Werten wie zum Beispiel Menschenwürde, ökologische Nachhaltigkeit oder Transparenz. Ein Gemeinwohlberater begleitet Unternehmen bei diesem als Entwicklungsweg zu verstehenden Prozess. Auch für uns als Verbraucher ist das eine geniale Sache: Anhand der Gemeinwohlbilanz eines Unternehmens können wir beim Kauf eines Produktes entscheiden, wem wir mit unserer Kaufentscheidung den Vorrang geben.

Damit aber nicht genug: Auch für Privatpersonen hält "mein" frischgebackener Gemeinwohlberater unmittelbar zugängliche Angebote parat und zwar in spielerischer Form. Im "Enkeltauglich Leben Spiel" treffen sich maximal zehn Personen einmal im Monat und tauschen sich ebenfalls über die oben genannten Werte aus. Jede und jeder überlegt für sich, was er oder sie in den nächsten vier Wochen verändern kann, um dem betreffenden Wert in seinem/ihrem Leben und persönlichen Umfeld mehr Raum zu geben. Die Ideen und Vorsätze sind individuell ganz unterschiedlich und der eigenen Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Und das Beste: Es droht kein moralischer Zeigefinger, sondern durch die Schwarm-Intelligenz gibt es ganz viel Informationen und durch die spielerische Form auch noch viel Spaß und stärkendes Gemeinschaftserleben.

Wer mehr zum "Enkeltauglich Leben Spiel" generell wissen möchte, findet die Informationen hier auf der zugehörigen Website.

Wir als Einzelne können und müssen nicht die ganze Welt verändern. Aber die eigene Welt, die können wir wirklich verändern. Dieses Spiel hilft dabei. Und macht obendrein noch Spaß. Probieren Sie es aus!

Mehr Informationen zu den Angeboten von Thomas Mönius finden Sie hier: