Was für Wahnsinns-Wochen! Ich könnte hier Seiten füllen mit meinen Erfahrungen zum Thema "Reden über den Missbrauch". Aber ich bin einfach nur noch erschöpft vom vielen Aussortieren ("Was mache ich, was mache ich nicht?"), Grenzen setzen ("Nein, wir machen ganz sicher kein Foto in der Kirche, in der es passiert ist!), Projektionsfläche für Störgefühle anderer sein... Im Moment habe ich nicht einmal die Kraft, die vielen Presseartikel hier einzustellen, die während der vergangenen Wochen erschienen sind. Es ist einfach alles zu viel. Also habe ich mir überlegt: Worauf habe ich selbst Lust? Was macht mir Freude? Was habe ich in dieser Zeit erlebt, über das ich von Herzen gern berichte? Und da gibt es ein klares Highlight:

 

Nicht genug, dass ich beim Wecker-Konzert in Nürnberg völlig problemlos und ohne bürokratische Hürden meine Bücher verkaufen durfte, darüber hinaus hatte ich auch eine wunderschöne Begegnung mit Konstantin Wecker selbst. Und zwar nicht vom Typ "hysterische Fan-Mutti wanzt sich an ihr Idol ran", sondern eine echte Herzensbegegnung, die mir mal wieder gezeigt hat: In dem Mann hab ich mich mein Leben lang nicht getäuscht. Er steht für das, was er in seinen Lieder und Texten beschreibt und besingt. Solange es auf der Welt noch solche Menschen gibt, die sich und ihren Überzeugungen so treu bleiben, wird sie mir nicht gänzlich suspekt. Oder, um es mit dem "Kleinen Prinzen" zu sagen: "Es macht die Wüste schön, dass sie einen Brunnen birgt." Danke! Übrigens auch an meinen fabelhaften Mann Thomas, der das "Star-Foto" gemacht hat.